Is Austria’s Solidarity With Israel Unconstitutional?
2021-05-16 Wolf Paul
… about faith, life, technology, etc.
2021-05-16 Wolf Paul
Wolf Paul
2021-05-13 Wolf Paul
Im Telegraph vom 13. Mai 2021 schreibt Allister Heath,
«Was ist los mit Frankreich, diesem wunderbaren Land, das von seinen Politikern unerbittlich im Stich gelassen wird? Es liegt ein unverkennbarer Geruch von Panik in der Pariser Luft, ein zunehmendes Gefühl in Teilen der herrschenden Klasse, daß Frankreich, auseinandergerissen von Kulturkriegen, mit seiner Wirtschaft und Gesellschaft in nicht enden wollendem Abstieg, mit seinen riesigen Wohnanlagen in den Vorstädten andauernd an Kippen, sich dem Abgrund nähert.
Trotz allem Hohn sind Boris Johnsons jüngste Wahlerfolge nicht unbemerkt geblieben. Was, so fragen sich die vorausschauenderen Intellektuellen, wird Frankreichs Gegenstück zum Brexit sein, wenn, oder vielmehr, sobald es dazu kommt? Wird es eine Wiederholung von 1961 sein (ein fehlgeschlagener Putsch), von 1968 (linksradikaler Studentenaufstand), 1981 (Kommunisten in der Regierung), 1789 (eine echte Revolution), oder, hoffentlich, etwas weniger Gewaltsames, Konstruktiveres?
Die gilets jaunes (Gelbwesten) vor zwei Jahren waren ein falscher Alarm, aber wie wird sich die Wut von la France profonde das nächste Mal manifestieren? Emmanuel Macron hat zugegeben, daß “Leave” eine Abstimmung über einen Frexit gewinnen würde – aber die will niemand riskieren. Es ist wirklich schade: Frankreich, das Land wo ich aufwuchs, braucht einen katharsischen “Reset” wie Brexit, ein politisches Erdbeben, das weder linksradikal noch rechtsradikal ist, welches aber endlich die kulturell konservative Mehrheit stärkt.»
Hier sind meine Gedanken dazu als Nicht-Experte:
Das Problem ist, daß sich selbst die gemäßigte Linke gegenüber den kulturell Konservativen, die sie als rechtsradikal wahrnehmen[1], zunehmend als überlegene Elite fühlt. Deshalb werden sie sich nicht leicht mit Veränderungen abfinden, welche diese “Deplorables” (“Bedauernswerten”), um mit Hillary Clinton zu sprechen, stärken. Das ist nicht nur ein französisches Problem; das trifft in der gesamten westlichen Welt zu.
Ich bin gespannt, wie die Dinge in Großbritannien weitergehen. So sehr ich den Brexit bedaure, scheint er dort genau so einen “Reset” ausgelöst oder zumindest begonnen. Aber während größere Länder wie Großbritannien, Frankreich, oder auch Deutschland sich einen Brexit, Frexit oder Dexit leisten können, ohne daß ihre Wirtschaft allzu viel Schaden nimmt, wäre es für die kleineren Länder, aber auch Italien oder Spanien, katastrophal, wenn sie die EU verlassen oder diese auseinanderbrechen würde – trotz aller Fehler und Schwächen der Union. Unter anderem würde das bedeuten, daß die Wirtschaft unserer Länder noch mehr von den USA und China dominiert würde, als das jetzt schon der Fall ist – es gäbe kein Gegengewicht mehr.
__________Wolf Paul
Allister Heath writes in The Daily Telegraph (May 13, 2021),
«What is wrong with France, a wonderful country relentlessly let down by its politicians? There is an unmistakable whiff of panic in the Parisian air, a growing sense among sections of the ruling class that France, riven by culture wars, its economy and society in never-ending decline, its housing estates in the banlieues permanently on the brink, is nearing a tipping point.
For all the sneers, Boris Johnson’s latest electoral triumph did not go unnoticed. What, the more far-sighted intellos ask themselves, will be France’s equivalent of Brexit, if, or rather when, it finally comes? Will it be another 1961 (a failed putsch), 1968 (hard-Left student insurrection), 1981 (communists in government), 1789 (proper revolution) or, hopefully, something milder, more constructive?
The gilets jaunes two years ago were a false alarm, but how will the rage of la France profonde manifest itself next time? Emmanuel Macron has admitted that “Leave” would win a vote on Frexit, though nobody will want to risk one. It’s a great shame: France, the country in which I grew up, needs a cathartic reset like Brexit, a political earthquake that is neither hard-Left nor hard-Right but which finally empowers the culturally conservative majority.»
Here are my non-expert thoughts on this:
The problem is that, increasingly, even the “moderate left” view themselves as the elite, superior to cultural conservatives whom they view as “hard-Right”[1]. Therefore they will not easily countenance anything that empowers these “deplorables“, to use Hillary Clinton‘s deplorable diction. This is true not just in France but all over the West.
It will be interesting to see how things continue in the UK. As much as I regret Brexit, it seems to have brought about or at least started just such a “reset”. But while these larger countries (Britain, France, even Germany) might go through a Brexit or Frexit or Gexit without too much damage to their economies, for all the EU’s shortcomings leaving it, or its complete break-up, would have disastrous consequences for smaller countries and even Italy or Spain. Among other things it would mean the total domination of our economies by the US and China, without any counterbalance.
__________2021-05-05 Wolf Paul
In a letter to the editor published in profil 18/2021 biologist and elephant researcher Dr Hannah Mumby from the University of Hong Kong writes,
“In 2018 Prince William travelled to Tanzania, Kenia, and Namibia to learn about conservation. At a conferenc he presented a video about his trip to Tanzania. Many NGOs criticized that the video was promoting a “white saviour” image, because only one African, a student, spoke in front of the camera while the remaining interviewees were international conservationists.”
I assume that the video which Prince William presented reflected his trip to Tanzania: what he experienced, who he talked to, etc. It should not be too surprising to anyone that a politically prominent figure like the Prince primarily encounters carefully selected people on a trip like this; people who are judged by the security teams (both his own and those of the host country) to be harmless and unlikely to be a danger. That this selection criterion results primarily in prominent experts and activists, and that these, for any number of reasons tend to be mostly white Americans and Europeans, does not surprise me either.
I am also not surprised (because this phenomon is not new) but rather irritated that activists and propagandists (and I use these terms without any negative connotation) have the tendency to consider everything someone says propaganda, or to dig through it for things that could be interpreted as propaganda.
Most of us normal folks (and I assume that this applies to Prince William as well) are not constantly in propaganda mode when we comment on something; much of the time we simply report, without value judgments, on what we have experienced; we are not at all concerned with how others could interpret what we say as propaganda or promotion of this or that.
And so I also assume that Prince William travelled to Africa to express his interest in conservation and to support various conservation initiatives; that he presented his video for these same reason, without worrying overmuch about who he had talked to or interviewed. I am pretty sure that he was not seeking to make some political statement about the ethnic or national identity of the conservationists he spoke to. If “many NGOs” wish to interpret his video that way, then it is because they assume that everyone else thinks in the same categories and patterns as they themselves — and that’s pretty naïve and stupid.
Wolf Paul
In einem Leserbrief im profil 18/2021 schreibt Dr. Hannah Mumby, Biologin und Elefantenforscherin an der Universität Hong Kong,
“Prinz William war 2018 nach Tansania, Kenia und Namibia gereist, um sich über den Naturschutz zu informieren. Auf einer Konferenz präsentierte er ein Video über seine Reise in Tansania. Viele NGOs beklagten, das Video würde das Image des “weißen Retters” propagieren, weil nur ein afrikanischer Student vor der Kamera sprach, während der Rest der Interviewten aus internationalen Naturschützern bestand.”
Ich gehe mal davon aus, daß das Video, das Prinz William präsentierte, das reflektierte, was er bei seiner Tansania-Reise erlebte, mit wem er sprach, usw. Es dürfte ja niemanden zu sehr erstaunen, daß ein politisch bedeutender Prominenter wie er auf seiner Reise primär ausgewählten Persönlichkeiten begegnet, die vom Sicherheitspersonal (seinem eigenen und dem des Gastgeber-Landes) für harmlos und ungefährlich eingestuft werden. Daß sich unter diesen Leuten vor allem prominente Fachleute und Aktivisten finden, und daß daß diese aus verschiedenen Gründen vor allem Weiße sind, wundert mich überhaupt nicht.
Was mich zwar auch nicht wundert, weil das schon längere Zeit so geht, mich aber sehr wohl irritiert, ist die Tendenz von Aktivisten und Propagandisten (und diese Bezeichnungen sind gar nicht abwertend gemeint), alle Äußerungen von beliebigen Menschen, vor allem Prominenten, als Propaganda zu bewerten, bzw. sie auf ihren Propagandagehalt abzuklopfen.
Die meisten von uns, und ich gehe davon aus, daß das auch auf Prinz William zutrifft, sind nicht ständig im Propaganda-Modus, wenn wir uns zu irgendwas äußern; sehr oft berichten wir relativ wertfrei unsere Erlebnisse und Erfahrungen und kümmern uns keinen Deut darum, welche Propaganda-Überlegungen andere dazu anstellen könnten.
Und so gehe ich davon aus, daß Prinz William mit seinem Besuch in Afrika sein Interesse an Naturschutz ausdrücken und entsprechende Initiativen unterstützen wollte, und daß er aus genau dem gleichen Grund sein Video präsentiert hat, ohne sich allzusehr den Kopf darüber zu zerbrechen, mit wem aller er gesprochen hatte oder wen er dazu befragt hat. Ich bin ziemlich sicher, daß er keinerlei identitätspolitische Aussagen über die mit Naturschutz befaßten Personen machen wollte, und wenn “viele NGOs” soetwas hineininterpretieren, dann gehen sie davon aus, daß alle anderen Menschen in den gleichen Kategorien und Denkmustern wie sie selbst denken — und das ist schlicht und ergreifend dumm.
Ah, und weil man das heutzutage scheinbar immer dazusagen muß: Wenn ich von Aktivisten und Propagandisten und Prominenten, usw., rede, dann sind sebstverständlich dort wo es Sinn macht, Personen beiderlei (biologischen) Geschlechts gemeint.
2021-05-02 Wolf Paul
Increasingly there are reports of Christians getting into trouble with police for publicly preaching against homosexuality and gay marriage, most recently this report on the site churchleaders.com. The verdict of “Incitement” against Pastor Olaf Latzel in Bremen is another example.
Here are my thoughts on this:
Of course Christians, like everyone else, should have the right to exercise their constitutional right of freedom of opinion and speech, and the fact that this right is increasingly eroded by labelling some opinions “hate speech” is a problem and politically concerning.
BUT: From a spiritual perspective our task as Christians and as the church is NOT to preach Christian morality to an unbelieving world, but to preach Jesus Christ as Lord and only Saviour.
When people come to Jesus and are born again then the Holy Spirit will lead them into all truth, and He cannot be arrested by police.
Of course, as Christians we will be increasingly discriminated against when we express our convictions on various topics, or when we refuse to participate in certain activities (i.e. abortions, same-sex weddings), and this is a deplorable development in countries that boast of their liberal society because it is the very people who most vocally demand tolerance for their views who are most intolerant of others.
But I warn against claiming persecution for our faith, even obliquely, as long as we are permitted to preach Jesus as Lord, as the crucified and risen Christ and Saviour.
The problem is this: if we call the discrimination which we experience on certain subjects here in Europe and other western countries, “persecution for Christ’s sake,” when Christians in countries like China, North Korea, or India experience violent oppression and persecution including imprisonment and even death, or while Christian refugees in refugee camps here in Europe experience violent persecution from Muslim fellow refugees, we are effectively risk minimizing the suffering of these persecuted Christians as we focus on our own discomfort. If we complain of being persecuted right now, how will we cope if we ever are faced with real persecution?
Wolf Paul
Es gibt immer wieder Berichte, daß Christen mit der Polizei in Konflikt kommen, weil sie in der Öffentlichkeit gegen Homosexualität oder gegen die gleichgeschlechtliche Ehe predigen, zuletzt dieser Bericht auf Churchleaders.com. Auch die Verurteilung von Pastor Olaf Latzel wegen “Volksverhetzung” in Bremen ist ein ähnlicher Fall.
Hier ist meine Meinung dazu:
Natürlich sollten auch Christen ihr Recht auf Meinungs- und Redefreiheit ausüben können, und politisch gesehen ist die zunehmende Unterdrückung dieses demokratischen Grundrechts (indem man manche Meinungen als Haßrede verbietet) problematisch und besorgniserregend.
ABER: Geistlich gesehen ist unser Auftrag als Christen und Kirche nicht, der ungläubigen Welt christliche Moral zu predigen, sondern Jesus Christus als Herrn, als den einzigen Erlöser und Heiland, zu verkündigen.
Wenn Menschen zu Jesu kommen und wiedergeboren werden, dann wird sie der Heilige Geist in alle Wahrheit leiten, und Ihn kann die Polizei schließlich nicht festnehmen.
Natürlich werden wir als Christen zunehmend diskriminiert werden, in den verschiedensten Bereichen, wenn wir unsere Sicht der Dinge klar zum Ausdruck bringen, oder uns an gewissen Dingen nicht beteiligen wollen (z.B. Abtreibung oder Hochzeiten von gleichgeschlechtlichen Paaren), und das ist gerade in Ländern, die sich ihrer liberalen Gesellschaftsordnung rühmen, eine ärgerliche Entwicklung, weil hier gerade diejenigen, die am lautesten nach Toleranz schreien, äußerst intolerant agieren.
Aber ich warne davor, von Christenverfolgung zu reden (auch nur andeutungsweise), solange wir Jesus als den Herrn und gekreuzigten und auferstandenen Christus und Erlöser predigen dürfen.
Wenn wir nämlich die Diskriminierung, die wir manchmal und in bestimmten Bereichen hier in Europa und anderen westlichen Ländern erleben, gleichsetzen mit der gewaltsamen Unterdrückung und Verfolgung zum Beispiel in Nordkorea, China, oder auch Indien, oder auch mit der gewaltsamen Verfolgung christlicher Flüchtlinge durch muslimische Flüchtlinge in den Flüchtlingslagern hier bei uns in Europa, dann läuft das auf eine Geringschätzung des Leidens unserer Geschwister in diesen Ländern hinaus. Und wenn wir jetzt schon über “Verfolgung” klagen, wie werden wir damit umgehen, wenn wir tatsächlich einmal mit realer Verfolgung konfrontiert sind?
2021-05-01 Wolf Paul
This is a test post to see whether my Schedule Text Block shortcode works.
The above should show my test block.
Wolf Paul
An den neun Tagen (deshalb Novene1) vom 14. Mai (Christi Himmelfahrt) bis 22. Mai (Pfingstsamstag) sind Christen und Christinnen aller Konfessionen eingeladen, gemeinsam für Österreich zu beten. Am Mittwoch, 13. Mai, wird es ein Einführungsvideo geben.
Am Abend des Pfingstmontag werden führende Repräsentanten der wichtigsten christlichen Traditionen in Österreich (Katholiken, Evangelische, Freikirchen, Ostkirchen) einen Livestream-Gebetsgottesdienst leiten.
An jedem der neun Tage wird es auf Youtube, Social Media, sowie auf der Webseite der Aktion ein Video mit Schwerpunkt auf eines der neun Bundesländer geben. Außerdem gibt es einen 24/7 Gebetskalender, wo sich sowohl Gruppen (Gemeinden, Pfarren, usw) als auch Einzelpersonen für bestimmte Stunden zum Beten eintragen können.
Alle näheren Information gibt es auf der Webseite “Österreich Betet Gemeinsam” sowie auch auf Social Media (Facebook, Instagram).