Wandel, Zerfall in allem sehen wir

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Diese Gedanken von Chad Bird zu zwei Zeilen aus dem Lied Bleib bei mir, Herr haben mich so angesprochen, daß ich ihn um Erlaubnis gebeten habe, sie zu übersetzen.


Rasch wie ein Tag verrinnt des Lebens Zeit,
die ird’sche Freud und jede Herrlichkeit.
Wandel, Zerfall in Allem sehen wir;
Herr, der Du ewig bleibst, bleib auch bei mir!

Wandel, Zerfall in Allem sehen wir“ – Wir singen dies, wir leben es, und oft genug bluten und weinen wir es auch.

  • Familien zerfallen, Ehen zerbrechen, unsere Hoffnungen für eine schöne Zukunft werden durch Katastrophen überschattet.
  • Menschen, denen wir glaubten, vertrauen zu können, fallen uns in den Rücken.
  • Die Preise steigen während die Löhne sinken, wir haben immer mehr Stress und können immer weniger schlafen..
  • Kirchengemeinden werden aufgelassen, Pastoren sind verzweifelt, und unser ohnehin schwache Glaube kämpft ums Überleben

In unserer Welt, voll von Metastasen des Bösen, der Ungerechtigkeit und Bosheit, sind wir einer endlosen Liste von Wandel und Zerfall ausgesetzt, um uns herum, aber auch in uns selbst.

Also rufen wir, „Herr, der Du ewig bleibst, bleib auch bei mir!“ Und er bleibt. So nah wie die Nässe unserer Tränen. So nah wie das Blut in unseren Herzen. Gott mit uns, in uns, über uns, unter uns, als unser Bruder, Jesus. Er hält uns, bis wir zum Zittern aufhören. Er heilt uns, bis der Schmerz nachläßt. Er liebt uns, bis die Tränen trocknen.

Er ist der Gott, der uns nie verläßt. Wie könnte er auch? Wir sind ihm mehr wert als sein eigenes Leben. Das Kreuz posaunt diese unabänderliche Wahrheit hinaus: Jesus ist lieber gestorben, als uns, die Seinen, zu verlieren.

Ursprünglich auf Facebook gepostet, 21. September 2022. Copyright © 2022 by Chad Bird. Deutsche Übersetzung von Wolf Paul mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Die Liedstrophe am Anfang stammt aus dem Lied, Bleib bei mir, Herr (Abide With Me),  Übersetzung von ©  Bertram Kottmann

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