Weitere Kindheitserinnerungen: Père Maurice Cocagnac

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Die archeologischen Ausgrabungen in meinen Erinnerungen gehen weiter. Vor ein paaar Monaten habe ich meine Kindheitserinnerungen an  die Kirchenlieder aus der Deutschen Messe von Franz Schubert beschrieben, vor ein paar Tagen meine Erinnerungen an die Aimé-Duval-Schallplatten meines Vaters, und heute sind meine alten (längst verschollenen) Platten mit den „Biblischen Chansons“ von Père Maurice Cocagnac dran.

Genauso wie Aimé Duval war auch Cocagnac ein französischer katholischer Priester; sechs Jahre nach Duval geboren starb er 2006  mit 64 Jahren.

Seine  „Biblischen Chansons“ wurden von dem deutschen deutschen, evangelischen Pfarrer Helmut Oeß ins Deutsche übertragen und auf den Schallplatten von Père Cocagnac selbst gesungen, mit seinem charmanten französischen Akzent. Pfarrer Oeß starb 2021 kurz vor seinem 100, Geburtstag.

Pfarrer Christian Hählke, der ähnlich wie ich mit Père Cocagnacs Liedern aufgewachsen ist, kannte Pfarrer Oeß, und hat viel Information zusammengetragen, darunter Notenblätter mit den deutschen Fassungen der „Biblischen  Chansons.“

Der ERF hat Père 

Viele der Lieder sind auf YouTube zu finden; einige habe ich unten verlinkt.

In unseren evangelikalen Kreisen wird die Mehrzahl der Katholiken oft als „Namenschristen“ abgetan, die die Bibel nicht kennen, und das mag auch stimmen, so wie es z.B in den USA auch in Freikirchen viele Namenschristen gibt — das liegt an der kulturellen Verflechtung von Kirche und Gesellschaft. Aber ich habe bereits vor meiner „evangelikalen“ Bekehrung eine Bibel besessen und auch Lieder mit biblischen Inhalten angehört, und inzwischen stoße ich auf immer mehr katholische Christen, die in bewußter Jesus-Nachfolge leben, und Menschen wie Duval und Cocagnac gehören zu ihnen.

Si Dieu ne nous aimet pas (Deutsch: Liebte Gott, der Herr, uns nicht)

 

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