Dritter Adventsonntag

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Tagesgebet für den Dritten Adventsonntag

Herr Jesus Christus,
du hast bei Deinem ersten Kommen Deinen Boten vor Dir hergesandt,
um Dir den Weg zu bereiten.
Verleihe, dass wir als Verwalter Deiner Gnadengaben Deinen Weg ebenso bereiten,
indem wir die Herzen der Ungehorsamen zur Klugheit der Gerechten bekehren,
damit wir bei Deinem zweiten Kommen, wenn Du die Welt richten wirst,
vor Deinem Angesicht als wohlgefälliges Volk angenommen werden.
Der Du mit dem Vater und dem Heiligen Geist,
ein einiger Gott, lebst und regierst,
jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
Amen.

 

Aus dem Allgemeinen Gebetbuch der Anglikanischen Kirche in Deutschland

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Als der verlorene Sohn wieder rückfällig wurde …

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Gastbeitrag von Chad Bird[1]

Das englische Original diese Beitrags erschien am 22. März 2022 auf 1517.org unter dem Titel, „When the Prodigal Son Relapses“

„Komm, schließ dich dem Mord an“, schrien die schwarzen Raben seines Herzens. „Komm, mach es noch einmal, alter Freund.“ Und so tat er es. Der verlorene Sohn wurde rückfällig. Sündigte erneut. Zerstörte sein Leben wieder. Würde sein Vater ihn diesmal wieder zu Hause willkommen heißen?

Fast genau fünf Jahre, nachdem er das erste Mal nach Hause zurückgekehrt war, leerte der verlorene Sohn sein Bankkonto, packte ein paar Kleidungswechsel und schlich sich wieder in das ferne Land.

Das erste Jahr zu Hause war er einfach nur froh, wieder da zu sein. Er leckte seine Wunden und arbeitete an den angespannten Beziehungen zu seiner Familie und Gemeinschaft.

Das zweite Jahr war das härteste; er konnte den Geschmack des Schweinefutters immer noch nicht aus seinem Mund bekommen – ganz zu schweigen von der Scham, die an seiner Seele nagte.

Im dritten Jahr stabilisierte sich die Lage etwas. Er fühlte sich wieder wohler, wieder im Einklang mit seinem früheren Leben.

Im vierten Jahr begannen ihn bestimmte Dinge zu stören – dieselben Dinge, die ihn schon vor seiner ersten Abreise störten. Seine alten Juckreize verlangten danach, gekratzt zu werden.

Und im fünften Jahr passierte es. Alle früheren Verlockungen klopften wieder an, klopften mit den Knöcheln an die Haustür seines Herzens.

Mehr als die schändliche Hölle, Schweine zu füttern, konnte er das sinnliche Paradies kosten, sich am Glück zu laben. Mehr als das rohe Schuldgefühl, anderen wehzutun, erinnerte er sich an den berauschenden Nervenkitzel, von anderen verwöhnt zu werden

„Komm, schließ dich dem Mord an“, schrien die schwarzen Raben seines Herzens.

„Komm, mach es noch einmal, alter Freund.“

Und so tat er es. Der verlorene Sohn wurde rückfällig. Sündigte erneut. Zerstörte sein Leben wieder.

Du kennst ihn – oder sie. Vielleicht ist es dein Bruder. Vielleicht ist es dein bester Freund. Vielleicht ist es dein Kind.

Oder vielleicht bist du es. Das, was du geschworen hast, nie wieder zu tun, hast du gestern Nacht getan. Du bist rückfällig geworden. Du hast den geraden und schmalen Weg verlassen. Du hast dein Herz dem Klopfen ehemaliger Vergnügen geöffnet, die dich einst zerstört haben.

Verlorene Söhne und Töchter landen immer wieder im Schweinestall. Ich weiss noch, wie es mir passierte.

Die Musik ist in der Nacht verklungen, die Schönwetterfreunde haben dich alle sitzen gelassen, und die vorübergehende Euphorie der sogenannten Freiheit wurde ersetzt durch die eisernen Fesseln der Scham.

Wenn du in die schwarzen Augen des nächstgelegenen schlammigen und stinkenden Schweins starrst, was siehst du? Du siehst dein Gesicht. Du siehst deine Seele. Du siehst und weißt, was du geworden bist.

Wieder.

In diesem Moment, tief in deinem Herzen, marschieren zwei Armeen zu einem verbalem Kampf auf. Himmel und Hölle streiten in dir.

Die Hölle schreit: „Jetzt hast du es wirklich getan. Du dummer Nichtsnutz. Hör doch! Hörst du, wie dein älterer Bruder spottet, wie er all seinen Freunden erzählt, dass er es wusste, dass er einfach wusste, dass du es wieder tun würdest. Hörst du, wie zum Gespött der Diener wirst? Hörst du die Gemeinde flüstern,  ‚Oh, ich vermutete, er hat das erste Mal nicht wirklich Busse getan‘? Du bist ein verlorener, einsamer, hoffnungsloser Fall. Du bist nicht mal mehr ein Mensch. Du bist ein Schwein. Und das wirst du immer bleiben.“

So spuckt die Hölle. So beschuldigt die Hölle.

Aber es gibt eine andere Stimme, die nicht schreit, sondern flüstert, tief in deinem Herzen. Es ist die Stimme des Himmels, der vertraute Klang der Stimme eines Vaters, der durch die langen Korridore der Hoffnung hallt, durch deine Ohren und hinab in die tiefsten, dunkelsten Höhlen deines Schmerzes.

Er beschuldigt nicht. Er tadelt nicht. Er formt nur zwei einfache Worte, in denen die ganze Weite der erlösenden Liebe des Himmels zusammengefasst ist: Komm heim.

„Komm heim, mein Sohn. Komm heim, meine Tochter.

Komm, auch wenn deine Hände noch den Futtereimer festhalten – es ist mir egal.

Komm, auch wenn dein Mund noch klebrig ist vom Lippenstift der Ausschweifung – es ist mir egal.
Komm, auch wenn dein Atem noch nach den vielen Litern von Alkohol riecht – es ist mir egal.

Komm, auch wenn dein ganzer Körper in Schweinestall-Schlamm getränkt ist – es ist mir egal.
Alles, was mir wichtig ist, bist du. Du bist alles, was zählt. Komm heim.“

Komm ein zweites Mal heim. Ein drittes Mal. Ein tausendstes Mal. Der Vater wird nicht auf der Veranda stehen, die Arme über der Brust verschränkt, und auf dich herabsehen, während du auf den Knien kriechst, um um Gnade zu bitten. Der Vater wird dir nicht geschmacklose Reste servieren und dich in der Hundehütte schlafen lassen.

Das zweite Mal, das dritte Mal, das tausendste Mal wird er wie ein Verrückter losrennen, um dich auf der Straße zu treffen, dich in die Arme zu schließen, dich zu küssen und zu befehlen, dass das gemästete Kalb gegrillt und das Fass angezapft wird.

Zweite und dritte Reue werden im Haus des Vaters nicht mit halbherzigen Partys begangen.

Er gibt alles, jedes Mal, wenn seine Söhne und Töchter aus dem fernen Land nach Hause kommen.

Komm heim. Die Haustür ist unverschlossen. Das Kalb ist gemästet. Und der Vater steht auf der Veranda, seine Hand beschattet die Sonne vor seinen Augen, er sucht den Horizont nach dem vertrauten Bild desjenigen ab, der sein kostbares, geliebtes Kind ist und immer bleiben wird.

Komm heim.


Übersetzt von Wolf Paul. Copyright © 2022 Chad Bird and 1517.org.

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  1. Chad Bird ist lutherischer Autor und Redner in Texas und Mitarbeiter bei 1517, einer Plattform theologischer und apologetischer Ressourcen[]
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Achtung: Amazon-Gutschein Betrugsversuch

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Weil mich eine Bekannte gerade diesbezüglich um Rat gebeten hat:

Telefonische Rückfragen, scheinbar von Amazon, bezüglich eines teuren Gutscheins, den Du angeblich bestellt hast, sind ein Betrugsversuch, ganz egal, welche vertraulichen Informationen der Anrufer zu besitzen scheint. Bei solchen Fragen NIE Kennwörter, Kreditkarten-, CVV- oder Kontonummern preisgeben, und auch keine Ausweiskopien schicken. Sollte der Anrufer tatsächlich Deine Kreditkartennummer kennen, Karte von der Bank sperren und ersetzen lassen (damit Du eine andere Nummer bekommst), und den Vorfall der Polizei melden. Kundendienst-Rückruf bei Amazon buchen, und auch denen den Vorfall melden

KEINE SERIÖSE BANK UND KEIN SERIÖSER ONLINEHÄNDLER verlangt je solche vertraulichen Daten am Telefon.

Und einige weiteren Betrugsmaschen:

• Angebliche Anrufe vom Microsoft-Support. Microsoft ruft niemanden unaufgefordert an, sofort aufhängen.

• E-Mails von Freunden, die angeblich in Schwierigkeiten sind und ganz dringend eine größerr Summe Bargeld benötigen. 

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Gewalttätige Siedler im Westjordanland zerstören Israels Glaubwürdigkeit

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Obwohl ich ganz klar auf der Seite Israels stehe, und vielleicht sogar gerade deshalb, finde ich die zunehmende Gewalt jüdischer Siedler gegen die palästinensische Bevölkerung im Westjordanland seit dem Hamas-Massaker sehr problematisch und besorgniserregend.

Der Wunsch nach Rache für die Grausamkeiten, die Hamas am 7. Oktober gegen unschuldige Frauen, Männer und Kinder, darunter Säuglinge und alte Menschen, verübt hat, ist menschlich gesehen verständlich – aber die Täter kamen nicht aus dem Westjordanland,  und Selbstjustiz, die von Polizei und Militär unbehelligt bleibt, ist verkehrt und gefährlich.

Indem Israel diese Gewalt ignoriert, statt dagegen vorzugehen, riskiert es, auf das moralische Niveau seiner Feinde zu sinken, und die Unterstützung seiner Freunde zu verlieren.

Der moderne Staat Israel ist zwar ein sekularer Staat; die Siedler im Westjordanland berufen sich aber darauf, daß Gott das Land Israel verheißen hat; sie sollten daher nicht vergessen und ignorieren, was der selbe Gott gesagt hat: „Die Rache ist mein, ich werde vergelten.“

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Zweiter Adventsonntag

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Tagesgebet für den Zweiten Adventsonntag

Gepriesener Herr,
du hast die gesamte Heilige Schrift uns zur Belehrung schreiben lassen.
Schenke, dass wir sie so hören, überdenken und in unseren Herzen bewegen,
dass wir durch die Geduld und den Trost Deines Wortes
die selige Hoffnung des ewigen Lebens ergreifen und auch immer festhalten,
die Du uns in Jesus Christus, unserem Erlöser, verliehen hast.
Amen.

 

Aus dem Allgemeinen Gebetbuch der Anglikanischen Kirche in Deutschland

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Segenslied der Woche

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Als ich vor über fünfzig Jahren zu einem bewußten Glauben an Jesus fand, verbrachte ich zunächst ein paar Monate in England[1], und kam dann in Wien in die von Abe und Irene Neufeld gegründete “Gemeinde Tulpengasse[2].

Abe und Irene waren Missionare der kanadischen Mennonitischen Brüdergemeinden[3]. Sie waren 1953 mit ihren drei Söhnen nach Österreich gekommen und hatten  in Linz eine Gemeinde gegründet, waren dann aus familiären Gründen für eine Weile wieder in Kanada, bevor sie (diesmal ohne die inzwischen erwachsenen Söhne) nach Wien kamen. Sie hatten als Familie zwei Schallplatten mit “erwecklichen” Liedern aufgenommen, deutsche Übersetzungen klassischer amerikanischer Gospel-Songs.

Irgendwie kam ich in den Besitz einer dieser Schallplatten, und diese Lieder wurden für mich, Country-Fan der ich war (und teiweise immer noch bin), Teil der Klangkulisse meines Glaubenslebens, zusammen mit den katholischen, älteren und moderneren Kirchenliedern[4] meiner Kindheit.

Wie so manche anderen Erinnerungsstücke habe ich diese Schallplatte (und andere, ähnliche, wie die von Hildor und Leo Janz[5]) im Laufe meiner vielen Übersiedlungen zwischen Wien und London und Dallas leider verloren, und diese Lieder werden heute in den Gemeinden auch kaum mehr gesungen.[6]

Nachdem ich mit zunehmendem Alter zunehmend nostalgischer werde, bin ich sehr froh, einen YouTube-Kanal gefunden zu haben, der voll ist von solchen “erwecklichen” Liedern auf Deutsch, sowie teilweise auf Spanisch und “Plautdietsch”[7], gesungen von zwei jungen Männern aus der “Colonia Sommerfeld“, einer Mennoniten-Ansiedlung in Paraguay (womit sich der Kreis zu den Neufelds wieder schließt).

Der YouTube-Kanal von Jimmy Thiessen und Elmer Heinrichs heißt „Segenslied der Woche“.

Hier sind ein paar der Lieder, die meine Nostalgie befriedigen:

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  1. Ich arbeitete bei “Send the Light“, einem christlichen Buchgroßhändler, Teil von Operation Mobilisation[]
  2. Damals noch nicht in der Tulpengasse sondern in der Wohnung von Abe und Irene in der Fasangasse im 3. Bezirk; heute heißt die Gemeinde “Stadtlicht” und trifft sich in der Wiedner Hauptstraße.[]
  3. Die mennonitischen Brüdergeneinden sind eine Reformbewegung unter den sogenannten „Rußlandmennoniten“ und sind heute vor allem in Kanada zu finden; auch die Mennoniten in Österreich und Bayern gehen auf missionarische Bemühungen der mennonitischen Brüder zurück.[]
  4. Vor kurzem hab ich die Lieder von Schuberts „Deutscher Messe“ wiederentdeckt, ebenso die Lieder der sogenannten „Jazzmessen“, die größtenteils auf Melodien von Spirituals basierten.[]
  5. Die Janz-Brüder waren ebenfalls mennonitische Missionare aus Kanada, die vor allem mit Musik evangelisierten.[]
  6. Man mag das unterschiedlich bewerten, aber nach Liedern aus der Vineyard-Bewegung in den 1980ern und 1990ern dominieren heute Lieder aus amerikanischen und australischen “Megachurches” die Musik in den freikirchlichen Gemeinden im deutschen Sprachraum.[]
  7. „Plautdietsch“ oder „Mennonitenplatt“ ist die Sprache der sogenannten „Rußlandmennoniten“, die sich, aus Holland und Norddeutschland kommend, zunächst im westpreußischen Weichseldelta, und dann, auf Einladung von Katharina der Großen, im russischen Reich, vor allem im Gebiet der heutigen Ukraine, ansiedelten. „Plautdietsch“ ist eine Variante des Niederdeutschen mit Einflüssen aus dem Weichseldelta und wird heute von etwa einer halben Million Menschen, vor allem in Kanada und Lateinamerika, gesprochen. Mit einiger Anstrengung kann ich es verstehen.[]
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Multikulti und Integration

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Derzeit macht wieder einmal ein mehr als zwanzig Jahre alter Text die Runde auf Facebook, Instagram, X (Twitter), etc., der im Lauf der Jahre schon verschiedenen Promis zugeschrieben wurde, darunter Donald Trump und der ehemaligen australischen Premierministerin Julia Gillard.[1]

Es geht in dem Text um die Integration von Asylanten und anderen Zuwanderern aus unterschiedlichen Kulturen, und ich glaube, viele, vor allem konservativere, Menschen in unserem Land würden ihm inhaltlich im Großen und Ganzen zustimmen.
 

Aber es gibt ein Problem: sowohl die falsche Zuschreibung als auch die Teils provozierenden und reißerischen Textteile, die klar gegen Muslime gerichtet sind, lassen es nicht als empfehlenswert erscheinen, diesen Text weiterzuverbreiten.

Dennoch enthält der Text etliche Aussagen, denen ich ohne Vorbehalt zustimmen kann:

  • In unseren westlichen Ländern gelten unsere demokratisch beschlossenen Gesetze, nicht die Scharia oder irgendwelche anderen, ausländischen oder fremden Rechtsnormen.
  • Einwanderer haben eine Bringschuld, sich ihrem neuen Heimatland und dessen Kultur möglichst weit anzupassen, nicht umgekehrt.
  • Einwanderer haben eine Bringschuld, möglichst schnell die Landessprache zu lernen.
  • Wer in unseren westlichen Ländern rechtliche Veränderungen herbeiführen will, muß dies über die bestehenden demokratischen Mechanismen tun. Diese stehen im Allgemeinen nur Staatsbürgern zur Verfügung. Bis sie also die neue Staatsbürgerschaft erhalten haben, müssen Einwanderer daher die bestehenden politischen Realitäten akzeptieren; jegliche Agitation gegen das neue Heimatland oder für politische Parteien im Herkunftsland sind zu unterlassen.

Andererseits gibt es auch einige Dinge, die man der einheimischen Bevölkerung ins Stammbuch schreiben sollte:

  • Bei uns herrscht Religionsfreiheit, nicht nur für Christen und andere “heimische” Religionen. Das bedeutet auch, Andersgläubigen selbst die Definition zu überlassen, was Teil ihrer Religion ist. Es ist z.B durchaus legitim, bei Behörden und in Schulen, usw., das Tragen von Kleidungsstücken wie dem Tschador zu verbieten; in der freien Öffentlichkeit sind solche Verbote fragwürdig.
  • Ja, es gibt eine Integrationspflicht, das heißt aber nicht, daß Einwanderer all ihre Gepflogenheiten ablegen müssen. Es gibt ja auch unter der einheimischen Bevölkerung genug Bräuche und Gepflogenheiten, die anderen auf die Nerven gehen; das muß man einfach aushalten.

Und den “progressiven” Kräften in unseren Ländern sei gesagt:

  • Von Zuwanderern jeder Art zu verlangen, daß sie sich an die im jeweiligen Land herrschenden Gesetze halten und die Sprache lernen müssen, und sie bei hartnäckiger Integrationsverweigerung auch des Landes zu verweisen, ist nicht ausländerfeindlich.
  • Eine multikulturelle Gesellschaft kann nur dann ohne größere Konflikte entstehen und auch funktionieren, wenn sich niemand überrollt und überfordert fühlt. Das erfordert Geduld. Alle, die Probleme mit Zuwanderern oder fremden Kulturen haben, ins rechte Eck zu stellen, überzeugt niemanden, sondern erzeugt Ressentiments und Märtyrer; da feiern dann Politiker wie Victor Orban, Geert Wilders, Marie Le Pen, Giorgia Meloni, Herbert Kickl, oder Donald Trump Wahlsiege.
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  1. Der Text stammt ursprünglich aus den USA um das Jahr 2001, und wird immer wieder leicht bearbeitet, um in den jeweiligen zeitlichen und geografischen Kontext zu passen. Ein deutliches Indiz für den US-Ursprung gibt es im Text selbst: die Aussage “Die meisten Menschen glauben an Gott, das Land wurde auf christlichen Prinzipien aufgebaut” ist etwas, was ein konservativer amerikanischer Politiker über die USA behaupten würde, aber sicher nicht eine linke, atheistische, australische Politikerin über eines der sekularsten westlichen Länder, das nicht auf christlichen Prinzipien aufgebaut wurde sondern eine ehemalige Sträflingskolonie ist.

    Und die deutsche Version ist eine miserable Übersetzung, wechselt ständig zwischen “sie” und “du”, und enthält so Unsinn wie “Recht auf Ausflug” für “right to leave“.[]

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Rote Zahlen

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Der heutige Newsletter der Wiener Zeitung berichtet von unerfreulichen Entwicklungen bei den kommunalen Finanzen, am Beispiel des neuen Budgets von St. Pölten.

Die gestiegenen Kosten in fast allen Bereichen führen dazu, daß immer mehr Gemeinden, so wie die niederösterreichische Landeshauptstadt, zunehmend in die roten Zahlen rutschen werden. Neben gestiegenen Preisen liegt das auch an zusätzlichen Verpflichtungen, die den Gemeinden von der Bundespolitik auferlegt werden, in Bereichen wie Klimaschutz, Kinderbetreuung und Bildung, oder auch den Gehaltsabschlüssen im öffentlichen Dienst.

Man kann dieser Situation, so wie in einem Privathaushalt, neben dem Schuldenmachen auf zweierlei Weise begegnen:

  • Einsparen, indem man Projekte streicht, und
  • Ausgaben von anderen zahlen lassen.

Daß gestrichene Gemeinde-Bauprojekte für die Bauindustrie schmerzhaft sind und sich auch negativ auf den Arbeitsmarkt auswirken ist natürlich unerfreulich; aber der Sinn kommunaler Bautätigkeit liegt ja, genau wie der Bau eines Eigenheims, nicht in ihren Auswirkungen auf Industrie und Arbeitsmarkt, sondern im resultierenden neuen oder renovierten Gebäude und dem Nutzen, den man daraus ziehen will.

Und wenn die Republik, in der Person von Nationalrat und Regierung, Gesetze, Verordnungen, und Standards erläßt, welche mit zusätzlichen Kosten verbunden sind, dann sollten diese Kosten nicht an den Gemeinden hängen bleiben, sondern müßten auf Bundesebene abgedeckt werden: Diejenigen, die teure Maßnahmen beschließen, sollten sich auch den Kopf darüber zerbrechen, wie man sie bezahlt.

Und wahrscheinlich müssen wir uns auf allen Ebenen (privat, Gemeinden, Ländern, Bund, und auch darüber hinaus) von der Vorstellung verabschieden, daß es uns jedes Jahr besser gehen wird. Mein Vater hat immer einen jiddischen Spruch zitiert: “Wann ma gebt, dann nimm; wann ma da nehmt, dann schrei!” Der erste Teil ist immer noch ein guter Rat; den zweiten werden wir uns wohl abschminken müssen und damit leben müssen, daß uns lieb gewordene Privilegien eingeschränkt oder genommen werden.

Besser als der Mehrheit der Weltbevölkerung gehts uns nämlich immer noch.

 


Cover Picture: Ralf Roletschek • CC BY 3.0

 

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Nach dem 7. Oktober 2023

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Wir lesen viel über das Schicksal der Geiseln und der übrigen Opfer des Hamas-Massakers im Süden Israels; hier ist ein Bericht, wie eine Bewohnerin Jerusalems den 7. Oktober und die Tage danach erlebt hat.

Tania Hammer[1] schreibt aus Jerusalem:

Denn ich wünsche mir Güte, nicht Opfer;
Hingabe an Gott, statt Brandopfer

(Hosea 6:6)

Vor sieben Jahren zog ich von New York nach Jerusalem. In diesen guten Jahren habe ich Tausende von Sabbatmahlzeiten für Reisende aus aller Welt ausgerichtet. Christen aus den Vereinigten Staaten, Teilnehmer des Programms “Shabbat of a Lifetime”, haben in meinem Garten gesungen. Ein junger muslimischer Mann, ein „einsamer Soldat“ – ein Mitglied der IDF ohne Familie in Israel – hat mich adoptiert, oder eher, ich habe ihn adoptiert. Menschen ohne Familie oder Verbindungen sind in meinem Haus willkommen. Israel hat mich als Tochter aufgenommen, und ich heiße Neuankömmlinge als Schwester willkommen.

Am 7. Oktober, dem Sabbat der Freude an der Tora, stehe ich früh auf, um in Ruhe zu beten, während die Sonne über der heiligen Stadt aufgeht. Um 6:30 Uhr ertönt eine Sirene. In meinen sieben Jahren in Jerusalem habe ich nur eine Sirene gehört. Eine weitere Sirene ertönt um 8:30 Uhr. Ich klopfe an die Tür einer Nachbarin. Sie hat Tränen in den Augen; der Fernseher ist auf voller Lautstärke. Obwohl ich eine religiöse Jüdin bin und wir am Sabbat kein Fernsehen schauen, sind meine Augen auf den Bildschirm gerichtet. Die Hamas hat den Süden überfallen. Der undurchdringliche Zaun, der zum Schutz unserer Gemeinden an der Grenze zu Gaza errichtet wurde, ist verschwunden.

Der Bildschirm liefert sein Deluge. Verstümmelungen, Be’eri, Vergewaltigungen, Nirim, Geiseln, Nova-Musikfestival, lebendig verbrannt, Alumim, Enthauptungen, Re’im, Hamas, tote Babys. Worte und Sirenen wirbeln in meinem Kopf, während ich mich im sicheren Raum verstecke. Eine weitere Sirene. Noch eine. Noch eine. Insgesamt zwölf.

Bis Samstagabend befinden wir uns mitten in einer jüdischen Katastrophe. Vierzehnhundert unserer Leute sind tot. Fünftausend verletzt. Etwa 242 entführt, als Geiseln gehalten.

Sonntag, 8. Oktober. Ich stehe früh auf, wie immer, um zu beten. Das Land mobilisiert – dreihunderttausend Soldaten. Die Frauen in meiner Nachbarschaft und ich werden Güte mobilisieren.

Wir beschließen, das Wesentliche für unsere Leute in Uniform zu packen. Sie haben am Sabbat mit nichts das Haus verlassen; wir werden ihre Taschen mit Dingen und mit Liebe füllen. Meine Frauen und ich gehen in einen Apothekengrosshandel, um Seifen, Shampoos, Damenprodukte, Zahnbürsten, Zahnpasta, Feuchttücher und Proteinriegel zu holen. Ich denke, fünfzig von jedem wird ausreichen. „Lasst uns hundert nehmen und schauen, wie es läuft“, sagt eine Freundin.

Wir entladen alles in meine Sukka, die temporäre Behausung, die ich für das Laubhüttenfest errichtet habe. Die Sukka erinnert uns an unsere Vergänglichkeit auf Erden. Es ist eine Erinnerung, die wir jetzt vielleicht zum ersten Mal verstehen.

Ich gebe online bekannt, dass ich das Wesentliche für unsere Verteidiger in Uniform sammle. Innerhalb einer Stunde erhalte ich bedeutende Beiträge von Menschen, die Teil unseres „Pakete der Liebe“-Projekts sein wollen. Das ist es, wie meine Frauen und ich unser Projekt nennen. Hundert Seifenstücke werden zu tausend. Hunderte von Freiwilligen kommen in mein Haus, meinen Garten, die Sukka. Bei Einbruch der Nacht haben wir über tausend Pakete.Israel zieht Frauen ein. Ich entscheide, dass ihre Pakete in leuchtend rosa Einkaufstaschen von Rami Levi, einer großen Ladenkette, verpackt werden. Sie brauchen ihre eigenen Dinge, und sie werden sie in Rosa haben. Wir liefern die Pakete an die Zentren für einsame Soldaten zur Verteilung.

Montag, 9. Oktober. Die ganze Nacht und bis in den Morgen kommen Vorräte an meiner Haustür an. Freiwillige aus der ganzen Welt kommen und tragen mit ihrer Zeit und ihrem Geld bei, Leute, die ich seit einem Jahrzehnt nicht gesehen habe oder noch nie zuvor gesehen habe. Die Schule ist abgesagt und wir geben den Kindern Papier und bunte Stifte, um an unsere Frauen und Männer in Uniform zu schreiben. Unsere Schwestern, Töchter, Söhne, Brüder, Onkel, Tanten, Cousins. Dies ist kein Krieg in einer entlegenen Region – es ist ein Krieg, der von unseren Familien in und an unseren Häusern geführt wird, ein Krieg um unsere Existenz.

Tausende von Touristen, die zur Feier des Laubhüttenfestes auf Pilgerfahrt gekommen sind, sind gestrandet, ihre Flüge wurden abgesagt. Das friedliche Land, das sie besuchen wollten, ist zu einem Land im Krieg geworden. Sie kommen mit Geschenken zu mir nach Hause. Wir drehen die Musik auf; Erwachsene und Kinder sind froh, in Angesicht des Bösen etwas Gutes zu tun, einen Zweck zu haben.

Ich erhalte ein Bild unserer jungen Leute in Uniform, die meine Pakete halten. Mein Herz singt.

Als neue Bilder von Hamas-Gräueltaten ausgestrahlt werden, sinkt die Moral im Land und in meiner Mikro-Operation. Obwohl ich erschöpft bin, verdoppele ich meine Anstrengungen.

Bei Rami Levi scherzen Araber mit Juden, sowohl Arbeiter als auch Kunden. Ich erzähle jedem, dass mein Einkaufswagen für unsere Verteidiger ist. Ein Araber sagt mir: „Mein Sohn kämpft jetzt für Israel in Gaza, beten Sie auch für ihn.“ Ich zeige der Kassiererin die Pakete, die wir gemacht haben, und sie bekommt Tränen in den Augen. „Auch Ihr Sohn wird ein Paket bekommen“, sage ich ihr. Sie gibt mir eine Umarmung.

Montag endet. Tausend weitere Pakete.

Dienstag, 10. Oktober. Wir richten Tische auf und bereiten uns darauf vor, dass die Freiwilligen beginnen. Auch wenn wir still sind, sind unsere Gedanken bei den Gefallenen, den Geiseln, diesen unvorstellbaren Bildern, unserem trauernden Volk. Holy Bagel bringt Mahlzeiten für uns alle, gespendet von einem Freiwilligen. Britische Besucher kommen mit weiteren Bagels zum Mittagessen. Ein Freiwilliger von gestern findet mich in der Küche und überreicht mir einen wunderschönen Blumenstrauß.

Ich gehe nach draußen, um zu sehen, wie die Dinge vorankommen, und finde Männer jeden Alters, die Pads und Tampons ordentlich für die rosa Pakete der Frauen verpacken. Sie plaudern. Diese Männer sind Fachleute, die aus New York zu Besuch sind, „festgefahren“, bis sie einen Flug herausbekommen können. Sie machen sich nützlich.

Freiwillige kommen und gehen zwischen Beerdigungen und Trauerhäusern und Blutspenden. Einer geht zu einer “Notfall”-Hochzeit. Das Paar sollte nächsten Monat heiraten, aber sie haben die Hochzeit vorgezogen, damit der Bräutigam nicht eingezogen wird. Seine Hochzeit sollte eine aufwendige Angelegenheit mit über dreihundert Gästen sein. Stattdessen gibt es fünfzig Personen mit Brotbrötchen und Dips.

Am Ende des Tages treffen dreihundert weitere Kisten mit Vorräten ein, alles gespendet. Morgen wird noch mehr erwartet.

Mittwoch, 11. Oktober. Die Erschöpfung ist anders als alles, was ich bisher erlebt habe. Dieses Projekt war genauso für die Freiwilligen wie für unsere Verteidiger. Ob die Leute mit einer Zahnbürste oder einem Lastwagen voll ankamen, ob sie eine halbe Stunde blieben oder jeden Tag kamen, jeder einzelne von ihnen machte einen Unterschied. Das Projekt bekam Flügel.

Vier Tage. Über fünftausend Pakete, über 25.000 Dollar gespendet, über fünfhundert Freiwillige.

Am Donnerstag, den 12. Oktober, beanspruche ich mein Haus zurück, räume auf und putze, höre Musik. Am Freitag gehe ich auf der Bethlehemstraße einkaufen und kaufe etwas in jedem Laden. Ich möchte meine lokalen Geschäfte unterstützen, die durch diesen Krieg verwüstet werden. Ich gehe zu meinem Zeitungsladen und der Sohn des Inhabers, der ihm freitags hilft, ist da. Er könnte nächste Woche eingezogen werden, aber für jetzt hat er noch einen Sabbat mit seiner Familie.

Ich wünsche ganz Jerusalem ein Schabbat schalom, einen Sabbat des Friedens. Ich zünde die üblichen Kerzen an und eine zusätzliche für die kostbaren entführten Seelen in Gaza. Wir sind im Krieg, aber diese vergangenen Tage, in denen ich die Liebe und Dankbarkeit all derer, die sich freiwillig gemeldet haben, erlebt habe, erfüllen mich mit einem Stück Frieden. „Sei stark und mutig; fürchte dich nicht und erschrick nicht, denn der Herr, dein Gott, ist bei dir, wohin auch immer du gehst.“ (Jos. 1:9).

Dieser Artikel wurde zuerst in First Things veröffentlicht. Übersetzung: Wolf Paul
Copyright © 2023 by Tania Hammer & Frst Things. Used by permission.

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  1. Tania Hammer wuchs in Sydney, Australien, auf, zog mit 22 Jahren nach New York und fand sich zu ihrem 50. Geburtstag in Israel wieder – ein erfüllter Aliyah-Traum! Sie arbeitet in einer Galerie in Jerusalem und studiert das Leben. Tania ist eine orthodoxe Frau mit einem fortschrittlichen Blick auf die Tora. Sie gründete eine beliebte Facebook-Gruppe für englischsprachige Geschiedene und Witwen/Witwer namens SDEI. Aber ihr größter Stolz ist ihre Tochter, in deren Fußstapfen sie trat, um nach Israel zu kommen.[]
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Verhältnismäßigkeit

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Der britische Autor und Journalist Douglas Murray wurde bei Talk TV gefragt, ob die Angriffe Israels im Gazastreifen eine “vernünftige, verhältnismäßige und moralische Reaktion” darstellen.

Murray entgegnete:

„Es gibt eine tiefe Perversion in Großbritannien, wann immer Israel in einen Konflikt verwickelt ist, und das ist das Wort, das Sie gerade verwendet haben: Verhältnismäßig, angemessen, Verhältnismäßigkeit. Nur Großbritannien ist wirklich davon besessen. Ich habe das in den letzten Tagen ununterbrochen gehört.“

„Verhältnismäßigkeit in Konflikten existiert selten“, stellte er fest und erklärte dann, dass das Insistieren auf eine verhältnismäßige Antwort bedeuten würde, „dass Israel als Reaktion auf das, was die Hamas am 7. Oktober in Israel getan hat, versuchen sollte, ein Musikfestival im Gazastreifen zu finden, zum Beispiel – und viel Glück dabei – und genau die Anzahl von Frauen zu vergewaltigen, die die Hamas am Samstag vergewaltigt hat. Genau die Anzahl von jungen Menschen zu töten, die die Hamas am Samstag getötet hat. Sie sollten eine Stadt von genau derselben Größe wie eine Stadt wie Sderot finden und sicherstellen, dass sie von Tür zu Tür gehen und genau die richtige Anzahl von Babys töten, die die Hamas am Samstag in Sderot getötet hat, und genau die gleiche Anzahl von Rentnern erschießen, wie am Samstag in Sderot erschossen wurden, um nur eine Stadt zu nennen.“

„Verhältnismäßigkeit in Konflikten ist ein Witz, und es ist ein sehr seltsames britisches Konzept, das wir haben, dass nur von den Israelis im Konflikt, wenn sie angegriffen werden, erwartet wird, genau die verhältnismäßige Antwort zu haben“, fügte Murray hinzu.

Und ich füge hinzu:

Das ist leider kein rein britisches Problem, der ganze Westen und auch die UNO fordern das gerne ein, vor allem von Israel.

Die zivilen Opfer im Gazastreifen in den Wochen seit dem 7. Oktober gehen vor allem auf das Konto der Hamas, die ihre Terroreinrichtungen (die kriegsrechtlich legitime Angriffsziele sind) inmitten der Zivilbevölkerung, in und unter Schulen und Spitälern, platziert, um dann der Weltöffentlichkeit die Leichen von toten Zivilisten, einschließlich Kindern, als Beweis israelischer Kriegsverbrechen präsentieren zu können. Und wenn die israelische Armee, übrigens als einzige in der Welt, Zivilisten vor bevorstehenden Angriffen warnt, werden diese teilweise von der Hamas daran gehindert, sich in Sicherheit zu bringen.

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