Twelve Good Rules

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These “Twelve Rules for Promoting Harmony among Church Members” are taken from a “Manual for the Members of the Second Presbyterian Church” of Charleston, SC, from 1838. They previously appeared in a similar manual for a Presbyterian church in Petersburg, VA, in 1833. They are variously credited to Thomas Smyth (b. 1878, d.1873), pastor of the Charleston church, and William Plumer (b. 1802, d.1880), pastor of the Petersburg church. The facsimile is taken from the “Complete Works” of Thomas Smyth.

Presbyterian churches trace their origins, via Scotland, to the Swiss Reformers, John Calvin and Ulrich Zwingli, and are thus part of the Reformed tradition of Protestant churches; as is true of most Protestant traditions there are now both more conservative and more liberal Presbyterian denominations.

These “Twelve Rules” are, of course, not specifically Presbyterian, but would contribute to peace and harmony in all churches, parishes, and communities, regardless of denomination.

Twelve Rules for Promoting Harmony
among Church Members

    1. To remember that we are all subject to failings and infirmities, of one kind or another.” — Matt 7:1-5; Rom 2:21-23.
    2. To bear with and not magnify each other’s infirmities.” — Gal 6:1.
    3. To pray one for another in our social meetings, and particularly in private.” — James 5:16.
    4. To avoid going from house to house, for the purpose of hearing news, and interfering with other people’s business.” — Lev 19:16.
    5. Always to turn a deaf ear to any slanderous report, and to allow no charge to be brought against any person until well founded and proved.” — Prov 25:23.
    6. If a member be in fault, to tell him of it in private, before it is mentioned to others.” — Matt 18:15.
    7. To watch against shyness of each other, and put the best construction on any action that has the appearance of opposition or resentment.” — Prov 10:12.
    8. To observe the just rule of Solomon, that is, to leave off contention before it be meddled with.” — Prov 17:14.
    9. If a member has offended, to consider how glorious, how God-like it is to forgive, and how unlike a Christian it is to revenge.” — Eph 4:2.
    10. To remember that it is always a grand artifice of the Devil, to promote distance and animosity among members of Churches, and we should, therefore, watch against everything that furthers his the Devil’s end.” — James 3:16.
    11. To consider how much more good we can do in the world at large, and in the Church in particular when we are all united in love, than we could do when acting alone, and indulging a contrary spirit.” — John 13:35.
    12. Lastly, to consider the express injunction of Scripture, and the beautiful example of Christ, as to these important things.” — Eph 4:32; 1 Pet 2:21; John 13:5,35.

 

The facsimile page is taken from a Facebook post by Log College Press but should be in the public domain because of its age.

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Zwölf gute Regeln

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Diese “Zwölf Regeln zur Förderung von Harmonie unter den Mitgliedern der Gemeinde” stammen aus einem “Handbuch für die Mitglieder der Zweiten Presbyterianischen Gemeinde” in Charleston, SC, USA, aus dem Jahr 1838. Davor finden sie sich auch schon 1833 in einem ähnlichen Handbuch für eine Gemeinde in Petersburg, VA, USA. Der eigenliche Verfasser ist daher nicht leicht zu bestimmen; Pastor in Charleston war zu dieser Zeit Thomas Smyth (*1878-†1873), in Petersburg William S. Plumer (*1802-†1880). Das Foto stammt aus der Gesamtausgabe der Werke von Thomas Smyth.

Presbyterianische Kirchen stehen, auf dem Umweg über Schottland, in der Tradition der Reformierten Kirchen, die auf Calvin und Zwingli zurückgehen; wie die meisten protestantischen Denominationen gibt es inzwischen theologisch konservativere und liberalere/modernistischere Zweige.

Diese “Zwölf Regeln” sind allerdings nicht spezifisch presbyterianisch oder reformiert, sondern würden zu Frieden und Harmonie beitragen, in allen christlichen Kirchen, Pfarren, Gemeinden, und Gemeinschaften , egal welcher Tradition oder Konfession.

Zwölf Regeln zur Förderung der Harmonie
unter den Mitgliedern der Gemeinde

  1. Denken wir daran, daß wir alle Fehler und Schwächen, der einen oder anderen Art, haben. — Matthäus 7,1-5; Römer 2,2-23.
  2. Ertragen wir die Schwächen der Anderen, statt sie hervorzuheben. — Galater 6,1.
  3. Beten wir für einander, in all unseren Zusammenkünften, und vor allem auch privat. — Jakobus 5,16.
  4. Wir wollen nicht von einem zum anderen laufen, um Neuigkeiten zu erfragen und uns in anderer Leute Angelegenheiten einzumischen. — 3.Mose 19,16.
  5. Wir wollen unsere Ohren verschließen gegenüber verleumderischem Geschwätz, und gegen niemanden ein Anschuldigung akzeptieren, die nicht wohl begründet und bewiesen ist. — Sprüche 25,23.
  6. Wenn sich ein Mitglied zuschulde kommen läßt, sprechen wir sie oder ihn zuerst persönlich an, bevor wir es anderen gegenüber erwähnen. — Matthäus 18,15.
  7. Wir wollen jeden Anschein der Distanziertheit untereinander vermeiden, und jede Handlung oder Äußerung anderer im besten Licht sehen. — Sprüche 10,12.
  8. Wir wollen die gerechte Regel Salomos befolgen, nämlich vom Streit ablassen, bevor er losbricht.Sprüche 17,14.
  9. Wenn sich ein Mitglied etwas zuschulde kommen läßt, wollen wir bedenken, wie herrlich und Gott-ähnlich es ist, zu vergeben, und wie unchristlich es ist, sich zu revanchieren. — Epheser 4,2.
  10. Wir wollen daran denken, daß es immer ein großes Bauwerk des Teufels ist, Distanziertheit und Feindseligkeit zwischen Gemeindemitgliedern zu stiften, und wir sollten uns daher vor allem hüten, was seine Ziele befördert. — Jakobus 3,16
  11. Wir wollen daran denken, wieviel mehr Gutes wir tun können, sowohl in der Welt als auch besonders in der Gemeinde, wenn wir alle vereint sind in Liebe, als wenn wir allein und mit einem streitsüchtigen Geist handeln. — Johannes 13,35.
  12. Und schließlich wollen wir, was diese wichtigen Dinge angeht, die ausdrückliche Ermahnung der Schrift und das wunderbare Beispiel Christi bedenken. — Epheser 4,32; 1. Petrus 2,21; Johannes 13,5,35.

Das Bild stammt aus einem Facebook-Post von Log College Press, müßte allerdings aufgrund des Alters bereits gemeinfrei sein.

 

 

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Christen und Verschwörungstheorien

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Wir alle haben schon die sonderbare Idee gehört, daß der Covid-19 Impfstoff (das ist übrigens nicht ein einziger Impfstoff, es gibt mehrere verschiedene, die teilweise auf unterschiedlichen Mechanismen beruhen) winzig kleine Computer-Chips, sogenannte Nano-Chips, enthält, die es erlauben, mittels 5G-Mobilfunktechnologie die geimpften Personen fernzusteuern oder zu manipulieren.

In den sozialen Medien in Italien kursiert derzeit ein Diagramm, das angeblich die Funktionsweise eines solchen 5G-Nanochips im Pfizer-Biontech Impfstoff dokumentiert. Laut dieser anonymen Webseite kann dieser Chip nicht nur Stimmen im Kopf des Geimpften erzeugen, er kann auch Stimmungen beeinflussen und Bewegungsreize erzeugen – so der anonyme Autor – der sein Wissen”von den Russen” hat, wie er meint.

Der Open-Source-Entwickler Mario Fusco studierte das Schaltbild des angeblichen 5G-Nanochips und entdeckte ein paar sonderbare Dinge: Schaltkreise zur Einstellung von Klangfarbe und Lautstärke, sowie zur Auswertung eines “Fußschalters”. Weitere Recherchen im Internet offenbarten, daß dies nicht das Schaltbild eines 5G-Nanochios war, sondern das eines Gitarren-Effektpersonals, des Boss Metal Zone MT-2.

Wie Michael Geisel vom Musiker-Portal bonedo.de schreibt,

Sicherlich kann man mit dem Boss-Effektpedal eine Menge anstellen, es lässt sich aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in einem Impfstoff verstecken, auch kann es von dort aus keine Stimmungen ändern, Bewegungen auslösen oder Stimmen hörbar machen. Das Ding ist einfach zu groß, um intramuskulär zu injiziert zu werden. Schon alleine deswegen sollte das Boss Metal Zone MT-2 Pedal da bleiben, wo es hingehört, denn es erfreut besonders Gitarren spielende Hardrock- und Heavy-Metal-Musiker.

Helmut Resch von der Vineyard Wien hat den Bonedo-Artikel auf Facebook geteilt, und ich fand manche der Kommentare interessant, insbesondere diese beiden:

Auf die Frage in einem Kommentar, warum Christen sich mit solchen Dingen beschäftigen, statt zu beten, kam die Antwort, daß Jesus sagte, wir sollen wachen und beten, und daß es daher gut sei, wachsam zu sein.

Ich fürchte nur, daß es kein Zeichen von Wachsamkeit ist, auf solche Geschichten hereinzufallen, sondern ein Zeichen von ungesunder Faszination mit Verschwörungstheorien sowie naiver Leichtgläubigkeit.

Und was die Frage angeht, warum allzuviele Christen auf solche Verschwörungstheorien hereinfallen, ich glaube das hat damit zu tun, daß viele evangelikale Christen (und auch viele konservative Katholiken, Orthodoxe, usw) die “Welt” als böse sehen, und erwarten, daß es nur noch schlechter wird, bis Jesus wiederkommt. Und während die Bibel nicht sehr viele Details dafür liefert, wie das aussieht, springen da alle möglichen christlichen Romane ein und liefern phantasievoll ausgemalte Endzeit-Szenarien, die für viele Leser fixer Bestandteil ihres Weltbilds werden.

Die Bibel beschreibt eine Schreckensherrschaft des “Antichristen” unmittelbar vor der Wiederkunft Jesu, und obwohl eine der weitest verbreiteten Auslegungen dieser Schriftstellen besagt, daß Jesus-Gläubige unmittelbar vor dieser Zeit der Schreckensherrschaft (“große Trübsal”) in den Himmel “entrückt” werden, gibt es viele Christen, die das entweder nicht glauben, oder aber befürchten, daß sie zu denen gehören könnten, die zurückgelassen werden (Matthäus 24,40), und für die daher diese “Trübsal” eine Bedrohung darstellt.

Solche Christen rechnen also mit Bedrohungen aller Art, und weil unbekannte Bedrohungen wesentlich beängstigender sind, als solche, die wir kennen, ergreifen viele Menschen (nicht nur Christen) den Stroh-halm, den solche “Erklärungen” bieten.

Letztlich ist also die Faszination mit Verschwörungstheorien ein Ausdruck eines mangelnden Gottvertrauens, mangelnder Überzeugung, daß 1. Korinther 10,13 stimmt:

Gott ist treu, der euch nicht versuchen läßt über eure Kraft, sondern macht, daß die Versuchung so ein Ende nimmt, daß ihr’s ertragen könnt.

 

 

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Männlein und Weiblein sind nun mal nicht austauschbar …

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… so sehr das auch diversen derzeit modernen Ideologien zuwider läuft.

In der “profil Morgenpost” von heute berichtet Isabel Russ, daß Bundeskanzler Sebastian Kurz demnächst Vater wird:

Sebastian Kurz wird Vater. Es passiert selten, dass eine Nachricht aus dem Bundeskanzleramt durchwegs mit positiven Reaktionen aufgenommen wird. Auch wir gratulieren zu diesem neuen Lebensabschnitt.

Hat sich eigentlich schon jemand gefragt, was das für die Karriere des Kanzlers bedeutet? Als Annalena Baerbock, Spitzenkandidatin der Grünen bei der Bundestagswahl in Deutschland, noch als potentielle Kanzlerkandidatin galt, stellten viele Medien die Frage, ob eine Mutter denn Kanzlerin werden kann. Bei Männern spielt Nachwuchs oft gar keine Rolle. Wussten Sie zum Beispiel, dass Finanzminister Gernot Blümel letztes Jahr Vater wurde? Frauen und Männer werden leider heute noch mit zweierlei Maß gemessen.

Und so holt die biologische Realität die ideologischen Fantasien wieder mal ein. Es liegt nun mal in der Biologie begründet, daß ein Baby im Leben der Mutter einschneidendere Veränderungen mit sich bringt, als im Leben des Vaters.

Ob diese Veränderungen die Ausübung einer hohen politischen Funktion beeinträchtigen oder gar unmöglich machen, ist natürlich eine andere Frage, bei deren Beantwortung sowohl gesellschaftliche Erwartungen an Eltern und an Politiker beiderlei Geschlechts, als auch die gegenseitigen Erwartungen und die Beziehung der Eltern eine Rolle spielen.

Aber die leicht verblüffte Feststellung, daß das Kinderkriegen bei Männlein und Weiblein in politischer Funktion unterschiedlich beurteilt, “mit zweierlei Maß gemessen”, wird, verblüfft mich etwas und zeigt mir, wie weit sich die feministische Mär von der völligen Austauschbarkeit der Geschlechter, die inzwischen auch noch die noch phantasievollere Idee hervorgebracht hat, daß man sein Geschlecht nach Belieben wechseln kann, in unserer Kultur durchgesetzt hat.

Letztlich hat aber noch immer die Biologie die Oberhand – und damit der Schöpfer, der die Dinge und auch die Menschen eben so geschaffen hat, als Mann und Frau, im Ebenbild Gottes.

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Alyssa and her family need our help

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Bear one another’s burdens, and so fulfill the law of Christ. (Gal. 6:2)

Don & Nancy Prokop came to Austria as Vineyard missionaries, and together with Dave & Lisa Boyd the planted and nurtured the Vienna Vinyard. Their children Amy, Alyssa, and Matthew grew up near Vienna and attended Vienna Christian School (now International Christian School of Vienna). In recent years Don Prokop is part of the Mercy House of Prayer in Vienna, as well as part of the intercession team for the Austrian Roundtable, a grassroots Christian reconciliation initiative.

Their three children are married, Amy in California, Alyssa in Germany, and Matthew here in Austria.

In April of 2020 Alyssa’s husband David Kogler found her unresponsive in her bed. She was rushed to the hospital, and the initial diagnosis was an unspecified infection which had gone septic and caused swelling on the brain (cerebral edema). Alyssa almost died, and a short time later doctors diagnosed a rare condition: Addison’s Disease or hypocortisolism.

All of this has left Alyssa in a minimally conscious state, unable to walk, talk, care for herself or feed herself. At 46, the once vibrant caring wife, mother, daughter, sister, and friend to many, a talented singer, has been silenced.

Because of Covid restrictions, initially visits were severely restricted; in fact, Alyssa’s children saw their mother for the first time in a full year in April 2021.

Since last summer Alyssa has been in a nursing home; she needs round the clock care and intensive therapies to hopefully regain some of her abilities. All this is expensive; in God’s providence much of it is covered by insurance and government aid. Nevertheless, Alyssa’s husband David faces a monthly shortfall of $1800 (€1500).

This is why Alyssa’s sister Amy has started a GoFundMe campaign to financially support Alyssa and her family.

In the spirit of “bearing one another’s burdens” I ask all my readers to consider participating, according to their means and abilities.

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Alyssa und ihre Familie brauchen unsere Hilfe

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Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. (Gal. 5,2)

Don & Nancy Prokop kamen als Vineyard-Missionare nach Österreich und waren gemeinsam mit Dave & Lisa Boyd am Aufbau der Vineyard Wien beteiligt. Ihre Kinder Amy, Alyssa, und Matthew wuchsen im Wiener Umland auf, und besuchten die Vienna Christian School (jetzt International Christian School of Vienna). Die letzten Jahre war Don Prokop Teil des Mercy House of Prayer in Wien, sowie des Fürbitteteams des Vereins Weg der Versöhnung/Runder Tisch für Österreich.

Alle drei Kinder sind verheiratet, Amy (Lenhart) in Kalifornien, Alyssa (Kogler) in Deutschland, und Matthew hier in Österreich.

Im April 2020 wurde Alyssa von ihrem Mann David Kogler bewußtlos in ihrem Bett aufgefunden. Sie wurde eilig ins Krankenhaus gebracht, wo man eine Infektion feststellte, die zu Sepsis und einem Hirnödem führte. Alyssa entging nur ganz knapp dem Tod, und etwas später diagnostizierten die Ärzte eine sehr seltene Krankheit: Morbus Addison oder Nebenniereninsuffizienz.

All das hat dazu geführt, daß Alyssa in einem Zustand minimalen Bewußtseins ist, außerstande zu gehen, zu sprechen, oder selbstständig zu essen oder für sich zu sorgen. Mit 46 Jahren ist die Ehefrau und Mutter zweier Kinder, Tochter, Schwester, und Freundin vieler Menschen, die so lebensfrohe und talentierte Sängerin, verstummt.

Aufgrund der Covid-Einschränkungen waren zunächst nur minimale Besuche möglich; im April 2021 haben ihre Kinder die Mutter zum ersten Mal seit einem Jahr gesehen.

Alyssa, die seit vorigem Sommer in einem Pflegeheim ist, braucht durchgehende Betreuung sowie intensive Therapien, um hoffentlich einen Teil ihrer Fähigkeiten wiederzuerlangen. Der Großteil dieser Kosten wird von der Krankenversicherung sowie staatlichen Zuschüssen abgedeckt; trotzdem fehlen derzeit monatlich €1500.

Deshalb hat Alyssas Schwester Amy eine GoFundMe-Kampagne gestartet, um Alyssas Familie finanziell zu unterstützen.

Im Geist von “Einer trage des anderen Last” bitte ich alle meine Leser, sich ihren Möglichkeiten entsprechend zu beteiligen.

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Modeverbrechen? Spinnt ihr?

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Nicht nur der “Shitstorm” im Gefolge des ORF-Interviews mit der Mode-Designerin Lena Hoschek ist für mich total überzogen und unverständlich, sondern auch die Fragestellung selbst; beide zeigen, daß wir in unserer Gesellschaft ein völlig verdrehtes Wertesystem haben.

ORF Online Chefredakteur Gerald Heidegger fragte Frau Hoschek nach “den größten Modeverbrechen im Sommer”. Gehts eigentlich noch? Mode und Verbrechen? Was man anzieht, wird gleichgestellt mit Raub und Mord? Und wie man den entsetzten Reaktionen, nicht auf diese dumme Fragestellung, sondern auf Hoscheks Antwort, entnehmen kann, haben allzu viele Menschen diese idiotische Gleichstellung total verinnerlicht.

Auch Frau Hoschek hat diese Gleichstellung verinnerlicht, denn sonst hätte sie diese idiotische Frage nicht unhinterfragt beantwortet. Aber ihre Antwort, daß das größte Modeverbrechen Radlerhosen sind, an Girls, die nicht “knackig genug” sind, kann man genausowenig mit Verbrechen gleichstellen, wie die depperte Frage: zumindest, wenn man einigermaßen mit Verstand gesegnet ist.

Selbstverständlich dürfen auch fülligere Personen, auch absolute Fettsäcke wie ich selbst, Radlerhosen und jedes andere Kleidungsstück tragen; wer sich darin wohl fühlt, wem egal, wie er oder sie in einem Kleidungsstück aussieht, soll anziehen was er oder sie will.

Und wer gewisse Kleidungsstücke an bestimmten Körperformen nicht mag, aus welchen Gründen auch immer, darf das selbstverständlich sagen.

Wer sich dann dadurch verletzt fühlt, sollte sich fragen, warum: Warum ist mir die Meinung einer goscherten Frau aus der österreichischen Provinz so wichtig, daß sie mich damit verletzen kann?

Auch Lena Hoscherts Stellungnahme zu dem Shitstorm, wo sie unter anderem sagt, daß sie ja nur ihre, nicht einmal ganz ernst gemeinte, Meinung geäußert hätte, kam nicht gut an, vor allem, weil sie sich darin nicht explizit für ihre Äußerung entschuldigt.

Das “Frauenportal” miss.at zitiert in seinem Bericht über den Vorfall einige Reaktionen auf sozialen Medien:

“Und wieder werden die Menschen, die sich verletzt fühlen, als Sensibelchen und ‘hab dich mal nicht so’ dargestellt. Bravo.”

Und? Ist ja auch so. Wer sich von der Meinungsäußerung einer wildfremden, auch noch so bekannten Person “verletzen” läßt, ist ein “Sensibelchen” und die Antwort “hab dich mal nicht so” mag zwar nicht sehr einfühlsam sein, ist aber durchaus angebracht. Die Meinung von Frau Hoschek (und allen anderen Designern und Influencern) ist völlig unwichtig und irrelevant, und wer das nicht versteht, gibt diesen Menschen selbst die Waffen in die Hand, um sie oder ihn zu verletzen.

Eine andere Instagram-Userin schreibt:

“Du sprichst Menschen mit vermeintlich unperfekter Haut nun mal ab, alles tragen zu dürfen. Das ist bodyshaming vom allerfeinsten und nö, nur, weil du selbst Mode machst, darfst du nicht mehr diskriminieren als Nicht-Modemacher.”

Liebe Leute, das ist nicht “diskriminieren”, das ist einfach freie Meinungsäußerung, und wenn sie nicht an einer spezifischen Person und deren Erscheinungsform festgemacht ist, ist es auch keine Beleidigung sondern lediglich eine Privatmeinung.

Und damit es ganz klar ist:

1. Auch dieser Artikel ist lediglich eine Meinungsäußerung; niemand ist gezwungen, meine Einschätzung dieser Dinge zu teilen; wer sich durch diesen Artikel beleidigt oder verletzt fühlt, sollte sich einfach eine dickere Haut zulegen, oder aufhören, im Internet zu surfen und anderer Leute Meinungen zu lesen.

2. Natürlich haben auch die Leute, die den Shitstorm veranlaßt haben, durchaus das Recht, ihre Meinung zu äußern, aber sie müssen dann auch damit leben, von Leuten wie mir kritisiert zu werden – genauso, wie ich damit leben muß, daß ich für diesen Artikel höchstwahrscheinlich verbale Prügel bekommen werde.

Trotz allem Gerede von “Safe Spaces” ist Freiheit von Kritik KEIN Menschenrecht, genauso wie trotz Abstimmung im EU-Parlament die uneingeschränkte Kindstötung bis zur Geburt kein Menschenrecht ist.

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Wem gebührt Respekt? Und wofür?

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In der vergangenen Woche sind auf nicht ganz legale und faire Weise private1 Textnachrichten zwischen dem suspendierten Sektionschef im Justizministerium, Christian Pilnacek, und dem Richter am Verfassungsgerichtshof, Wolfgang Brandstetter, an die Presse weitergegeben und in der Folge veröffentlicht worden. Diese Textnachrichten enthalten respektlose Äußerungen von Pilnacek, sowohl über einzelne Verfassungsrichter, als auch über die Institution als solche. Brandstetter selbst hat zwar keine solchen Äußerungen getätigt, sich aber  in seinen Antworten auf Pilnaceks Äußerungen auch nicht klar von ihnen distanziert; aufgrund des Drucks der Oppositionsparteien hat er inzwischen seinen Rückzug aus den VfGH mit Ende Juni angekündigt.

Pilnacek hat seine Äußerungen gestern als „unverzeihbar, nicht zu rechtfertigen und völlig unangemessen“ bezeichnet und sich dafür entschuldigt.

Diese Vorfälle haben mich zum Nachdenken über “Respekt” angeregt.

Ich bin davon überzeugt, daß jedem Menschen Respekt gebührt, weil er oder sie als Geschöpf im Ebenbild Gottes erschaffen wurde. Von vielen wurde beklagt, daß Pilnaceks Äußerungen Respekt von den Institutionen des Rechtsstaats  vermissen ließen, und vielleicht gebührt diesen Institution, sowie auch den Amtsträgern des Rechtsstaats als solchen, der Respekt der Staatsbürger und wahrscheinlich noch mehr der Beamten, die diesem Staat dienen.

Ich glaube jedoch nicht, daß jede Entscheidung oder Handlung, egal ob von einem einzelnen Menschen, von einem staatlichen Amtsträger oder von einer Institution wie dem Verfassungsgerichtshof, von mir als Staatsbürger respektiert werden muß. Klar muß ich mich im Normalfall daran halten bzw. die Folgen akzeptieren, wenn ich das nicht tue, aber respektieren?

Wenn der Verfassungsgerichtshof moralisch verwerfliche Entscheidungen trifft, wie jüngst im Fall Sterbehilfe, dann respektiere ich das nicht, dann respektiere ich weder den VfGH noch die einzelnen Richter, die so entschieden haben, für diese Entscheidung.

Wenn der Bundeskanzler die moralisch verwerfliche Entscheidung trifft, keine minderjährigen Flüchtlinge von den griechischen Inseln nach Österreich zu lassen, dann respektiere ich Sebastian Kurz als Mensch, der im Ebenbild Gottes geschaffen ist; ich respektiere das Amt des Bundeskanzlers an sich, aber für seine unbarmherzige Haltung gegenüber den Flüchtlingen und die daraus resultierenden Entscheidungen kann ich weder Sebastian Kurz als Person noch den Bundeskanzler der Republik Österreich respektieren. Bestenfalls nehme ich sie zur Kenntnis.

Wenn der amerikanische Präsident für das Recht eintritt, ungeborene Kinder umzubringen, dann respektiere ich Joe Biden als Mensch im Ebenbild Gottes, und ich respektiere grundsätzlich das Amt, das er ausübt, aber seine Unterstützung von Kindstötung und die Entscheidungen, die daraus resultieren, muß ich zwar zur Kenntnis nehmen, aber respektieren muß ich sie sicher nicht. Genausowenig muß ich ihn dafür respektieren, daß er sich zwar als Katholik bezeichnet, aber unmoralische Positionen einnimmt, die dieser Selbstbezeichnung widersprechen.

Das gilt übrigens nicht nur für Politiker und andere Prominente, sondern für uns alle: Wir alle können Respekt erwarten und verlangen als Geschöpfe im Ebenbild Gottes; Respekt für unsere Meinungen und Handlungen sind ein anderes Kapitel, und selbst in unserem liberalen Rechtsstaat steht uns dafür bestenfalls Toleranz zu, aber nicht Respekt – den müssen wir uns erst verdienen, und durch falsche Entscheidungen und verwerfliche Handlungen können wir ihn auch wieder verlieren.

  1. Das Handy wurde in einem Strafverfahren beschlagnahmt, und die Textnachrichten im Zuge des Ibiza-Ausschusses ans Parlament übergeben; diese Textnachrichten sind weder für das Strafverfahren noch für den Ibiza-Komplex relevant und waren als “vertraulich” eingestuft; die Weitergabe durch NEOS-Abgeordnete war daher höchst irregulär. Es handelte sich dabei um eine private Unterhaltung, bei der man eben nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legt; die Veröffentlichung derselben und die daraus resultierende öffentliche Be- und Verurteilung von Pilnacek und Brandstetter ist daher eine Verletzung ihrere Privatspäre, für die den verantwortlichen NEOS-Abgeordneten kein Respekt gebührt, was immer für Rechtfertigungen sie jetzt anführen.
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Fehlendes Evangelikales Geschichtsbewußtsein

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Im aktuellen EINS-Magazin, der Zeitschrift der Deutschen Evangelischen Allianz, findet sich ein Interview mit dem Theologen Roland Werner zum Thema “Die Zukunft der evangelikalen Bewegung.” Das Interview folgt den “Sieben Wünschen für die evangelikale Bewegung der Zukunft”, die Roland Werner in einem Beitrag im Podcast “glaubendenken1 artikuliert hat. Alle sieben Wünsche sind sehr gute Denkanstöße, ich möchte hier aber besonders auf die Interview-Fragen zu Wunsch 4 eingehen (siehe nebenstehend):

Sie (die evangelikale Bewegung) sollte sich bewusst den ganzen Reichtum der Kirchengeschichte nutzbar machen.

Wie der Interviewer (Jörg Podworny) es auch formuliert, geht es um “historisches Bewußtsein”, an dem in evangelikalen Kreisen, und besonders in den Freikirchen ein eklatanter Mangel herrscht:

In sehr vielen freikirchlichen Kreisen, vor allem im deutschen Sprachraum2, kann man den Eindruck bekommen, daß sehr kurz nach der Zeit der Apostelgeschichte und dem Tod der Apostel die wahre Gemeinde Jesu irgendwie verschwand, und erst viel später wieder zum Vorschein kam: je nach der eigenen kirchlichen Tradition zur Zeit der Reformation, oder aber noch viel später, eben als die eigene Freikirche gegründet wurde, also aus der mehr oder weniger abgefallenen Herkunftskirche herausgeführt wurde in die Freiheit der Kinder Gottes.

Die Folge davon ist, daß die ganze Kirchengeschichte, vom Ende der Apostelgeschichte bis zur Entstehung der eigenen kirchlichen Tradition, eher negativ gesehen wird, und das Studium dieser Geschichte sowie der Schriften, die im Lauf dieser Geschichte entstanden sind, für wenig bis gar nicht nützlich gehalten wird; in weiterer Folge führt es dazu, daß man praktisch keine Verbindung dazu hat, wie der christliche Glaube, so wie er in der Heiligen Schrift geoffenbart ist, von Anfang an, von den Aposteln und ihren unmittelbaren Nachfolgern, verstanden wurde.

Die Begründung, die ich dafür immer höre, lautet “sola scriptura” – allein die Schrift. In der Praxis heißt das entweder, “Allein die Schrift, so wie ich sie verstehe,” oder aber, “Allein die Schrift, so wie sie von meinem Pastor oder von den anerkannten Lehrern meiner kirchlichen Tradition verstanden und ausgelegt wird.” Wir sind zwar immer sehr stolz darauf, daß es bei uns keinen Papst gibt, aber dort, wo nur die jeweils eigene Auslegung, das eigene Schriftverständnis, maßgebend ist, dort ist dann jeder Christ sein eigener Papst; und dort wo nur die eigenen, anerkannten Lehrer maßgebend sind, dort hat man dann ein genauso autoritäres Magisterium oder “Lehramt”, wie in der römisch-katholischen Kirche.

Aber “sola scriptura” bedeutet nicht “nuda scriptura” – die nackte Schrift – wie man klar feststellen wird, wenn man sich mit demjenigen beschäftigt, von dem der Begriff – ebenso wie die drei anderen solae – stammt:  Martin Luther. Luther hat sich sowohl bei seiner Bibelübersetzung, als auch bei seiner Auslegung der Heiligen Schrift, immer wieder auch auf die Kirchenväter berufen, weil ihm durchaus bewußt war, daß wir nur in Anlehnung an das Schriftverständnis der frühen Christen zurückfinden können vor die Zeit der mittelalterlichen Verformungen und Verirrungen, die zu den Mißbräuchen seiner Zeit geführt haben.

Versteht mich nicht falsch: Ich bin nicht unbedingt dafür, über Irenäus oder Tertullian zu predigen, da plädiere ich eher dafür, durch ein biblisches Buch zu predigen (ich finde das langfristig auch zielführender, als Predigten über einen einzelnen Vers oder thematische Predigten, die dann überall in der Bibel herumspringen, um Belegstellen zu finden), aber was diese frühen Leiter der Gemeinde Jesu geschrieben haben, sollte ganz wesentlich unser Verständnis, unsere Auslegung der Heiligen Schrift informieren und prägen.

Stattdessen wird unser Schriftverständnis von seriösen Autoren wie John Piper, John McArthur, Wayne Grudem, N. T. Wright, Helge Stadelmann, Gerhard Maier, John Lennox, und vielen anderen mehr, sowie von weniger seriösen Autoren wie William P. Young, Frank Peretti, Tim LaHaye, Jerry B. Jenkins und anderen geprägt. Gegen die meisten dieser Autoren habe ich nichts, und sie leisten sicher einen wertvollen Beitrag, aber daß wir sie höher schätzen als die unmittelbaren Mitarbeiter und Nachfolger der Apostel beweist unser fehlendes Geschichtsbewußtsein, sowie eine fatale “neuer ist besser” Einstellung.

Also, predigen wir ruhig weiter die Bibel in unseren Gottesdiensten, aber der Vorschlag, statt eines neueren Buches mal gemeinsam den ersten Clemensbrief zu lesen und zu studieren, findet voll meine Zustimmung. Und keine Angst, daß er zu schwer zu finden oder zu teuer ist: Es gibt ihn, sowie etliche andere Schriften der Kirchenväter, zum kostenlosen Download.

 

  1. Serie “Was ist eigentlich evangelikal?” auf YouTube: Teil 1, Teil 2, Teil 3. Auch auf Apple, Spotify, usw. Die “7 Wünsche” finden sich am Ende des dritten Teils.
  2. Im englischen Sprachraum ist die Situation meiner Beobachtung nach eine Spur besser
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Lived Experience Trumps Open Debate – Should It?

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Let’s get this out of the way first: I am so sorry for the Trump reference in the title of this post—it does not refer to the former POTUS but is a quote from one of the articles I refer to in this post.

In an opinion column in today’s Daily Telegraph (unfortunately behind a pay wall for many) spiked columnist Ella Whelan comments on The Twitter mauling of Joe Rogan in the wake of the US comedian and podcast host suggesting that «the trajectory of “woke” culture is such that eventually “straight, white men won’t be able to talk”».

Her article illustrates and confirms something American theologian Voddie Baucham said in a recent interview (text summaryvideo) with Church Leadership Magazine and in his book, Fault Lines.

Here is the section from Ella Whelan’s column in the Telegraph:

According to some Black Lives Matter activists, white people need to “sit down” and stop talking about race. Feminists have long argued that men need to “lean out” or “shut up” and listen to women when it comes to issues relating to women. Transgender activists claim that any non-trans person deviating from the repetition of their “trans women are women” mantra must be a bigot, and therefore should be silenced. Teenage climate activists tell us we should be quiet and “listen to the science” rather than debating the best way to tackle environmental challenges.

In a recent online debate on intimacy during lockdown, I was told I couldn’t possibly comment on the benefits of dating apps for sexual exploration because I am married. In almost all aspects of contemporary politics, lived experience has trumped open debate, meaning that unless you fit into whichever identity or experience is being discussed, your views are deemed less valid.

In the interview in Church Leadership Magazine, Dr. Baucham discusses Critical Race Theory (CRT) which underpins the current social justice movement. He says it isn’t just a pseudo-religion but is rather its own religious movement. It has all the trappings of religion, a point which even atheists have made. The movement has its own cosmology, its own saints, its own liturgy, and its own law.

And here is the section where it meshes perfectly with what Ella Whelan says in her column:

What we have in our culture is not an objective truth, but we have a cultural hegemony that is designed for the purpose of oppression. Because of this we have to look at other ways of knowing. This is where narrative becomes very important, story telling becomes important, it’s one of the central tenets of Critical Race Theory. So in Critical Race Theory, if you want to know the truth when it comes to race and racism, you have to elevate black voices, you have to listen to the voice of the marginalized. And this is what people are talking about in church today, right: We have to listen to black voices, we have to elevate the voice of the marginalized. Well, in Critical Race Theory we do this because that’s the way you know truth—not through knowing God, not through knowing God’s Words, but through listening to the voices and the experiences of  the people who we determine to be marginalized.

So, even when we talk about having the conversation—and people will say, “You’re just trying to shut down The Conversation About Racism!”—that’s rooted in principles of Critical Race Theory, that’s saying that storytelling is the way we find knowledge and not through pursuing objective truth.

Since narrative, story telling, are the ways to find true knowledge, when folks tell their story they must be believed, their story must be taken at face value, however much it flies in the face of your own experience, of objective—even scientific—knowledge, or revealed truth.

But because it is only the narrative and the stories of the oppressed and marginalized, whether it be people of color, women, or those who identify with “alternative sexualities”, only their stories are worth listening to, and others, especially privileged white males, need to shut up rather than contribute their own experiences or opinions.

And finally, even those who belong to the oppressed and marginalized groups are only welcome to tell their stories and experiences if they fit into the grans narrative of Critical Race Theory. A black man, like Dr. Baucham, who tells a different story is dismissed as having “internalized racism.”

This edict, that all who are not fully supportive of the narratives and stories considered authentic voices of the oppressed need to be silenced, is at the root of what has come to be called the “cancel culture”, with the “de-platforming” of speakers who represent contrary views.

One of my own observations, and which all this bears out, is that it is typically those who call for tolerance and even affirmation of their own views and positions end up most intolerant of other views and positions. Even Christians are guilty of this: demanding freedom of religion for Christians in places like Saudi Arabia, India, Pakistan, etc., while at the same time discriminating against followers of visibly foreign religions in our own countries. It seems to be part of our sinful human nature.

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