Neue Novum Location in Wien

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An diesem Osterwochenende übersiedeln zwei freikirchliche, evangelikale Gemeinden von ihren bisherigen Lokalen in ein neues Lokal in 1050 Wien, Wiedner Hauptstraße 146-148.

Die Evangelikale Freikirche Tulpengasse übersiedelt von dem namensgebenden Lokal in der Tulpengasse und wird ihren Sonntagsgottesdienst um 10 Uhr morgens feiern.

Abe und Irene Neufeld
Abe und Irene Neufeld

Die “Tuga” war im Jahr meiner Bekehrung, 1972, meine erste evangelikale Gemeinde, zuerst in der Wohnung der Gründungspastoren Abe und Irene Neufeld in der Fasangasse im 3. Bezirk, dann im Albert-Schweitzer-Haus im 9. Bezirk, und schließlich im eigenen Lokal in der Tulpengasse. Was aus dem Lokal in der Tulpengasse wird, weiß ich nicht; ich hoffe es wird dem Reich Gottes erhalten bleiben.

Mit dieser Übersiedlung geht eine Era zu Ende. Ich nehme an, daß die Gemeinde über kurz oder lang ihren Namen ändern wird; aber für viele von uns “Oldtimern” wird sie immer die “Tuga” bleiben — auch dann, wenn wir selbst, aus verschiedenen Gründen, unsere geistliche Heimat längst woanders gefunden haben.

NCW
Elternseminar in der New City Wien (2016)

Die Gemeinde New City Wien, eine viel jüngere, zweisprachige, theologisch konservative reformierte Gemeinde, übersiedelt von ihrem, ein paar hundert Meter stadteinwärts auf der andere Straßenseite gelegenen Lokal hierher, und wird ihre Sonntagsgottesdienste nachmittags um 16 Uhr feiern. Ich war nie Mitglied dieser Gemeinde, aber ich schätze sie sehr und mein Sohn und seine Frau haben dort ihre geistliche Heimat gefunden.

novum Locations Logo

Das neue Lokal, das sich diese Gemeinden teilen, entstand unter der Ägide von novum Locations, einer Firma, die aus der Idee einer freikirchlichen Gemeinde in Innsbruck entstanden ist, sich ein Gemeindelokal leisten zu können, indem man sich das Lokal mit anderen Gemeinden teilt und es auch unter der Woche für gemeindefremde Veranstaltungen vermietet. Inzwischen betreibt novum Locations neun Gemeindelokale, die als “Event Locations” einen Teil ihrer Betriebskosten verdienen, vor allem in Tirol und Wien, sowie ein Konferenzzentrum in Horn.

Obwohl das Teilen eines Lokals mit anderen Gemeinden sowie außenstehenden Veranstaltern sicher seine Herausforderungen mit sich bringt, und es nach allem, was ich von Betroffenen höre, Dinge gibt, die man besser machen könnte, ist das Konzept brilliant: Gemeinden, die sich kein “ganz eigenes” Lokal leisten können, ist geholfen, und ganz im Sinne guter Verwaltung von Ressourcen stehen die Räumlichkeiten nicht fast die ganze Woche leer.

Mein Gebet für die “Tuga” und für “New City Wien” ist, daß sich die Zusammenarbeit miteinander und auch mit “novum” gut einspielt, und sie zu einem Segen für ihre neue Umgebung werden.

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