“Progressive” Dummheit …

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Ich habe hier schon viel geschrieben über die Unsäglichkeiten, die von Präsident Trump und seinen republikanischen Unterstützern kommen, und am Mittwoch werden wir noch mehr von diesem Unsinn erleben.

Aber auch die Demokraten können es. Nicht nur, daß sich Joe Biden als superfrommer Katholik gibt, während er gleichzeitig ignoriert, was die katholische Kirche zu Abtreibung und sexueller Moral und Ethik zu sagen hat, hatten wir gestern (3. Januar 2021) ein Paradebeispiel für “progressiven” Unsinn bei der Eröffnung der neuen Legislaturperiode im US-amerikanischen Kongress.

Zum Auftakt verlas der Kongressabgeordnete Emanuel Cleaver von den Demokraten, der auch Methodistenpastor ist, ein Gebet, das im Wesentlichen dem Aaronitischen Segen (Birkat Kohanim) entspricht:

“Möge der Gott, der die Welt erschaffen hat, und alles was in ihr ist, uns segnen und behüten.
Möge der Herr sein Antlitz leuchten lassen über uns und uns gnädig sein.
Möge der Herr das Licht seines Angesichts über uns erheben und uns Frieden schenken – Frieden in unseren Familien, Frieden in diesem Land, und, wenn ich es wagen darf, darum zu bitten, o Herr, Frieden auch in dieser Kammer, jetzt und allezeit.”

So weit, so gut. Dann aber wurde es sehr eigenartig. Hier ist der Schluß des Gebets:

“Wir bitten dies im Namen des monotheistischen Gottes, Brahma, und der Götter, die in vielen verschiedenen Religionen mit vielen verschiedenen Namen bekannt sind. Amen und Awoman.”

Es stellen sich ein paar Fragen:

1. Sollte ein Methodistenpastor im Namen von “Brahma, und der Götter, die in vielen verschiedenen Religionen mit vielen verschiedenen Namen bekannt sind” beten?

2. Sollte ein Methodistenpastor nicht eigentlich wissen, daß “Amen” hebräisch ist und nichts, aber auch gar nichts, mit “man/men” und “woman/women” zu tun hat?

3. Sollte jemand, der gebildet genug ist, um seinen Bundesstaat im Kongress zu vertreten, nicht wissen, daß es rein sprachlich keinen Sinn macht, Gott im Namen Gottes um etwas zu bitten? Wenn man die Dreieinigkeit durch viele verschiedene Götter ersetzt, dann ist die Formel “beten im Namen von …” nicht nur theologisch unsinnig, sondern ist auch sprachlich Unsinn. Wenn zu mir jemand sagt, “Ich bitte dich im Namen von Wolf, daß Du mir EUR100 borgst,” frage ich mich, ob er noch alle Tassen im Schrank hat.

Jemand hat als Kommentar auf das Video unten geschrieben, “Wenn du schon ‘woke’ sein mußt, dann sei wenigstens ein gebildeter ‘woke'”. Aber diese Ideologie als “woke” zu bezeichnen, ist eine Beleidigung für die afroamerikanische Community, die den Begriff “woke” geprägt hat für jemanden, der für ethnische und wirtschaftliche Ungerechtigkeiten wach ist, nicht für die Schicki-Micki-Ideologien der linken Eliten.

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