Diesen Text habe ich von Craig Greenfield übernommen und übersetzt:
Auf dem Berg der Verklärung steht Jesus mit Moses und Elija (als Verteter von Gesetz und Propheten im AT) (Matt 17:1-9).
Gottes Gebot lautet, “Dieser ist mein Sohn, Ihn sollt ihr hören!”
In diesem mächtigen Augenblick,
mit diesen mächtigen Worten,
wird Jesus über alle anderen Lehrer gestellt, und auch über alle anderen Stellen in der Schrift.
Deshalb müssen wir die Bibel durch die Linse von Jesu Leben und Lehre lesen.
Deshalb kann Jesus sagen, “Ihr habt gehört, dass gesagt ist ( 2. Mose 21,24): Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ich aber sage euch, Liebet eure Feinde.”
Deshalb streben wir
nicht so sehr danach, biblisch zu sein,
sondern vielmehr danach, Jesus-ähnlich zu sein.
Anmerkung von Wolf: Und ja, mir ist schon klar, daß dieses Auslegungsprinzip auch verdreht und mißbraucht werden kann und wird, was aber nichts an seiner Gültigkeit ändert. Und man kann darüber streiten, was in dem Bild hier oberhalb “biblisch” bedeutet, aber jeder Leser guten Willens versteht das schon.
Und schließlich besteht immer die Gefahr, daß wir die Schrift nicht durch die Linse von Jesu Leben und Lehre lesen, sondern durch die Linse des Bildes von Jesus, das wir uns zurechtgelegt haben.